Schneeschippen, aber richtig
Vorsicht beim Winterdienst
Der Winter kommt doch noch. Und mit den sinkenden Temperaturen steigt die Chance auf Schneefall. Neben Winterwanderungen, Schneeballschlachten und Schlittenfahrten bedeutet das auch: Schneeräumen! Wie Sie sich dabei schützen und obendrein noch Spaß haben.
Warme Kleidung nicht vergessen
Kein Grund für schlechte Laune, meint die Barmer GEK. Während die weiße Pracht vor allem bei Kindern und Jugendlichen für Begeisterung sorgt, bringen die verschneiten Zeiten für Erwachsene auch Unannehmlichkeiten mit sich – unter anderem die Pflicht zum Schneeschieben. Ob Hauseigentümer oder Mieter – ab 7 Uhr morgens müssen sie dafür sorgen, dass Gehwege und Treppen sicher zu begehen sind.
Der erste Schritt ist die Auswahl der Kleidung. Denn auch wenn das Schneeschieben schweißtreibend ist, sollte auf warme Kleidung keinesfalls verzichtet werden, um Erkältungen zu vermeiden. Aber auch die richtige Haltung ist entscheidend, um Muskelkater oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Wintersport der anderen Art
Wenn es losgeht, sollte man den Schnee besser schieben, als heben – und das mit einer möglichst positiven Einstellung. Wer das Schneeräumen nicht als lästige Pflicht, sondern als praktische Fitness-Übung betrachtet, geht gleich besser gelaunt in den Tag. Wenn Sie den Schnee zur Seite schaufeln, trainieren Sie zum Beispiel die seitlichen Bauchmuskeln. Allerdings sollte eine Drehung niemals ruckartig erfolgen, sonst kommt es zu schmerzhaften Muskelverspannungen. Das regelmäßige Wechseln des aktiven Arms verhindert zusätzlich eine einseitige Belastung der Wirbelsäule und stärkt sowohl Bizeps als auch Trizeps.
Finger weg von der Schaufel
Überhaupt nicht zur Schneeschaufel greifen sollten Herzkranke. Denn das kalte Winterwetter ist für sie oft eine zusätzliche Belastung. Wer sich bei Minusgraden übernimmt, riskiert im Extremfall sogar einen Herzinfarkt. Gegen einen ausgedehnten Winterspaziergang ist dagegen nichts einzuwenden.